Hallo an alle Efoil-Fan´s,
hier findet ihr Infos zu meinen neusten beiden Board´s. Vor mehr als 20 Jahren habe ich mehrere Jahre so einige Surfboards für mich und Freunde gebaut. Jetzt hat mich die Bauleidenschaft wieder ereilt und ich wollte ohne jeden Zeitdruck und mit all meiner Erfahrung möglichst perfekte Board´s bauen. Board´s mit denen man ohne jede Sorge auch Sprünge und radikale carves machen kann. Und ja, meine sollen mindestens so gut sein wie die der Marktführer Flite, Lift und Audi. Ps. Ich glaube Sie sogar übertroffen zu haben, da bei meinen Boards Bauteile die bei jedem Board mit den Jahren kaputt gehen werden, ich selber und günstig austauschen kann. Was ich bei Autos und auch bei Boards Mist finde, ist das immer ganze Baugruppen (Module) teuer ersetzt werden und nicht nur das defekte, „oft“ günstige Bauteil, wie Motor oder VESC.
Seht selbst und gebt mir gern eine Rückmeldung ob ich Recht habe.
In diesem Beitrag findet ihr auch Infos zu den schwierigen/kritischen Bauphasen und meine Lösungen. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und als Perfektionist der ich bin habe ich von Anfang an keine Mühe oder Zeit gescheut um das Beste Ergebnis zu erreichen.
Kritische Punkte an denen viele zweifeln oder auch verzweifeln:
- Stabilität der Luke
- Wasserdichtigkeit der Luke
- Wasserdichtigkeit Board – Mast
- Batteriebox und die Halterung
- Controllerbox und deren Wasserdichtigkeit
-
und diverse andere "Herausforderungen"
Meine Version 1 war das Cubaboard.
Meine Version 2 ist das Woodyboard.
Warum ein Board bauen wenn man Zeit und Spaß hat am Bauen! Hier kommen Sie:
Version 3 und 4: Orkaboard und Sharkboard.
Und ab jetzt die Bauphasen:
Die Randtiefe beträgt 10mm. Später kommen durch die Holzleisten weitere 6 mm dazu. Dann sind 16mm zur Verfügung. Der Lukendeckel wird 11 bis 12 mm dick werden. So bleiben für die Dichtung 3 - 4 mm.
Wasserdichtigkeit der Luke
Ja, ich mag Rundungen. Wichtiger ist aber das sie wichtig sind damit später die Dichtung nicht um 90Grad Ecken geht und dort undicht ist. Eine Innenbox mit runden Ecken zu bauen ist aufwendig aber für die Wasserdichtigkeit ein enormer Vorteil! Wenn man später doppelt Abdichten möchte (Deckel mit Dichtung und Luke mit Dichtung) ist das so die beste Möglichkeit. Also: baut runde Ecken
Die vier Gewindeeinsätze sind für die Batterieboxhalterung. Gut früh zu bedenken, denn die Batterie wiegt ca 10kg. Damit die Batteriebox im inneren später richtig fest sitzt sind Holzschrauben oder Klebstoff langfristig zu wenig.
Stabilität der Luke
Wie ihr sehen könnt, habe ich schon von Anfang an die stabile Anbringung der Scharniere beim Bau berücksichtigt. Das ist zwar sehr Aufwendig und die Scharniere sind auch etwas teurer aber es lohnt sich. Stellt euch vor, ihr öffnet die Luke und eine Windboe lässt sie aufschlagen. Bei den meisten Board´s (auch den teuren) reist das Scharnier aus der Luke oder noch schlimmer aus dem Board. Deshalb würde ich nie Holzschrauben zur Befestigung verwenden. Ist zwar schnell und billig aber bei einem Schaden ein Desaster.
Handgriffe
Handgriffe sind um das Board zu transportieren, es aus und in das Wasser zu befördern super hilfreich. Auch für manche Fahrmanöver sehr nett zu haben. Was mich nur sehr stört ist wenn die Griffe auf dem Board angeschraubt sind. Sieht dann eher aus wie der Griff zum wegwerfen
Aber das ist nur meine Meinung. Ich habe die Griffe ästhetisch-charmant in die Seiten eingelassen.
Noch mehr zur Wasserdichtigkeit der Luke
Die Dichtung im Deckel der Luke hat die Shorehärte 62, die im Board (Wagnersilk) Shore 32. Das ist nach vielen Versuchen meiner Meinung nach die beste Kombination.
Das gießen der Boarddichtung ist nicht einfach. Die Gummimasse trocknet innerhalb von 6 Minuten. Aber mit ein paar Versuchen lernt man es
So mach laminieren Spaß. Staubfreier Raum, Fußbodenheizung, konstant 25 Grad und sauteures aber total geniales Epoxy.